Uni Magdeburg setzt mit EU GREEN Impulse für die Hochschulzukunft Europas
"Magdeburg gestaltet Europas Hochschulzukunft" – Diese Einschätzung der Europäischen Kommission macht die Universität Magdeburg stolz und erfüllt sie mit Freude: Die Hochschulallianz EU GREEN, deren Mitglied die Universität ist, hat die 2-Jahresevaluation mit Bravour bestanden. „Für uns ist das eine klare Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Dr. Anne Herbik, Projektkoordinatorin von EU GREEN an der OVGU. „Damit unterstreicht die OVGU ihre Vorreiterrolle in nachhaltiger Hochschulentwicklung und stärkt ihre Sichtbarkeit im europäischen Bildungsraum. Mit unseren Partnern zeigen wir, dass wir gemeinsam Antworten auf die drängenden Fragen der Zukunft finden können und etwas geschaffen habe, das über das Übliche hinausgehen. Sechs internationale Forschungscluster – von Gesundheit und Wohlbefinden über nachhaltige Landwirtschaft bis hin zu Biodiversität – sowie drei neue Masterstudiengänge und drei weiterentwickelte eröffnen Studierenden europaweite Perspektiven.
»Es ist uns gelungen, Bildung und Forschung nicht nur miteinander,
sondern auch über Ländergrenzen hinweg zu verbinden.
Darauf sind wir sehr stolz.«Dr. Anne Herbik.
Die Zusammenarbeit innerhalb der Allianz trägt Früchte: Virtuelle Mobilität, Blended Intensive Programs und ein eigener PhD Council bringen Studierende, Lehrende und Forschende zusammen. Ein enger Austausch und starke Vernetzung verbindet die Universitäten der weiteren 64 Europäischen Hochschulallianzen und weiteren Initiativen.
Neben den inhaltlichen Erfolgen beeindruckt auch die Struktur von EU GREEN: Mit einem eigenen Senat, einem Vorstand sowie der digitalen Austauschplattform GREENWORK verfügt die Allianz über feste Formate, die den Dialog zwischen Universitätsleitungen, Lehrenden, Verwaltung und Studierenden sichern. So ist es gelungen, eine Organisationsform zu schaffen, die Zusammenarbeit über Länder- und Fächergrenzen hinweg dauerhaft möglich macht, den Zugang zu weiteren Fördermitteln ermöglicht und der Allianz Stabilität für die kommenden Jahre gibt.
Evaluiert wurde nach den Kriterien:
Relevanz und Ziele: Die Klarheit und Relevanz der gesetzten Ziele in Bezug auf die Förderung einer europäischen Identität sowie die Adressierung europäischer und globaler Herausforderungen.
Qualität der Partnerschaft: Die Stärke und Nachhaltigkeit der Partnerschaft, einschließlich der Vielfalt und Komplementarität der teilnehmenden Institutionen.
Governance und Management: Die Effektivität der Governance- und Steuerungsstrukturen sowie das Management von Kooperationen und Ressourcen.
Innovationsgrad: Die Innovationsfähigkeit hinsichtlich Bildungs- und Forschungsstrategien, einschließlich der Entwicklung neuer pädagogischer Ansätze, Lehrformate und Forschungskooperationen.
Mobilität und Austausch: Die Förderung der Mobilität von Studierenden und Personal sowie die Erleichterung des interkulturellen Austauschs.
Nachhaltigkeit und Inklusion: Die Implementierung nachhaltiger Praktiken und die Gewährleistung von inklusiven Bildungs- und Forschungsumgebungen.
Und die weitere Zukunft?
„Wir stehen nicht still“, betont die Projektkoordinatorin. „Die Welt verändert sich – Themen wie Künstliche Intelligenz müssen in unsere Strategie aufgenommen werden. Außerdem wollen wir die Beteiligung der Angehörigen aller Partnerhochschulen noch stärker fördern und die Allianz sichtbarer machen – innerhalb der Universität, aber auch weit darüber hinaus.“
Zum Schluss richtet sie den Blick auf die Menschen an der OVGU: „Dieser Erfolg gehört uns allen – Fakultäten, Verwaltung, Lehrenden, Studierenden. Ohne ihr Engagement wäre EU GREEN nicht das, was es heute ist. Gemeinsam gestalten wir eine europäische Universität, die nachhaltiger, inklusiver und innovativer ist.“
Text: JANINA MARKGRAF