Newsletter für Mitarbeitende der OVGU 12/2023

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Preisträger auf dem Akademischen Festakt der Universität Magdeburg

Uni feierte Guerickes Geburtstag und Gründungsjubiläum


Anlässlich des Geburtstages Otto von Guerickes ehrt unsere Uni traditionell auf einem Akademischen Festakt herausragende Wissenschaftler*innen für ihre exzellenten Leistungen in Forschung und Lehre. Am 21. November 2023 war es wieder soweit. In der feierlich geschmückten Johanniskirche wurde Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher von der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der „Forschungspreis der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg“ verliehen. Mit dem „Lehrpreis 2023 der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg“ wurden gleichermaßen der Psychologe Prof. Dr. Dirk Ostwald, Fakultät für Naturwissenschaften, und die Medizinerin Prof. Dr. Anne Albrecht, Medizinische Fakultät, ausgezeichnet. Der Klaus-Erich-Pollmann-Forschungsförderpreis wurde an die Ingenieurin Dr.-Ing. Stefanie Duvigneau von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik vergeben. Ferner erhielten Nachwuchswissenschaftler*innen aller neun Fakultäten den „Promotionspreis“ für herausragende Doktorarbeiten. Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Pia Schüler und der Logistiker Dr. Sebastian Lang wurden mit dem „Dissertationspreis der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg“ ausgezeichnet.
Ebenfalls eine gute Tradition ist es, den Gästen der Festveranstaltung die noch druckfrische Ausgabe des Forschungsmagazins der Universität Magdeburg, GUERICKEʼ23, zu übergeben. Wie neue Ansätze gemeinsamer Forschung gelingen wird auf mehr als 120 Seiten vorgestellt. Zudem und bildet die Festveranstaltung in diesem Jahr den Abschluss des Jubiläumsjahres der Uni, die 2023 ihre Gründung vor 30 Jahren feierte. Lesen Sie mehr und schauen Sie sich die Videos zu den Preisträger*innen an.

Aus dem Inhalt

Menschen & Campus
» Chemieindustrie auf nachhaltige Füße stellen
» Kollege Roboter
» Meilenstein in der medizinischen Forschung
» Hochqualifizierte Fachkräfte starten Berufskarriere
» Neues Studienmodell AI-Engineering
» Indischer Botschafter besucht OVGU
» Der KlimaPlan für die OVGU ist online!
» Ausgezeichnete Ausbildung an der OVGU
» Magdeburger Umweltpreis für besseren biologischen Pflanzenschutz
» Schonende operative Eingriffe in der Krebstherapie
» Nach Feierabend im Dienst der Gesellschaft
» Mahnung gegen Gewalt an Frauen
» Erstes Magdeburger Wissenschaftsfestival
» Mobilität mit neuen Lehrformaten stärken
» Weitere Themen
Namen & Gesichter
» Rektorat wieder komplett
» Wenn Düfte unser Kaufverhalten beeinflussen
» Das alternde Gehirn im Blick
» Europapolitik im Fokus
» Konfliktbeauftragte der OVGU
» Weitere Themen
Neues aus der Kustodie
» Unser Körper unter Beobachtung
» Weitere Themen
Service & Verwaltung
» Einsendeschluss für Rätsel im uni:report verschoben
» Von Kerzen am Arbeitsplatz und Neuanfängen
» Gesund durch die Erkältungszeit
» Weitere Themen
Veranstaltungen & Termine
» EU GREEN für alle?!
» Save the Date: Uni-Open Drachenboot
» Weitere Themen
Foto des Monats
» Weihnachtszeit ist Lesezeit

Menschen & Campus

Zwei Wissenschaftlerinnen im Labor Chemieindustrie auf nachhaltige Füße stellen

Im Forschungscluster „Smart Process Systems for a Green Carbon-based Chemical Production in a Sustainable Society“, kurz SmartProSys, arbeiten Wissenschaftler*innen an Ansätzen und Verfahren für eine künftig nachhaltige kohlenstoffbasierte Chemieproduktion. Eine zentrale Frage beschäftigt sich damit, wie sich Plastikmüll und biogene Rest- und Abfallstoffe systematisch und effizient in wertvolle Moleküle für neue Produkte umwandeln lassen. Forschende aus den Bereichen Verfahrenstechnik, Chemie, Mathematik, Informatik, Logistik, Politikwissenschaft und Psychologie arbeiten daran, fossile Rohstoffe durch erneuerbare Kohlenstoffquellen zu ersetzen und energieintensive Prozessketten in vollständig geschlossene Kreisläufe umzugestalten. Lesen Sie mehr.

Ein Mensch reicht einem Roboter die Hand Kollege Roboter

Eine neue Generation von Mensch-Maschine-Teams entwickeln Wissenschaftler*innen unserer Universität in Kooperation mit Kolleginnen der Universitäten Chemnitz und Ilmenau sowie mehrerer Fraunhofer-Institute. Im bundesweiten Forschungscluster „Productive Teaming“ wollen sie künftige Produktionsprozesse so gestalten, dass die beteiligten Maschinen intuitiv und flexibel mit dem Menschen kooperieren und sich an dem Menschen angeborene Fähigkeiten, auf die Umwelt zu reagieren, anpassen. Ein „produktives Teaming“ wird es dann erlauben, dass Menschen und Maschinen sich durch den Einsatz von KI kontinuierlich aufeinander einstellen und gemeinschaftlich interagieren. Dadurch soll Energie eingespart, die Wiederverwendbarkeit und Abkehr von der Wegwerf-Gesellschaft gefördert sowie die Qualität der Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessert werden. Lesen Sie mehr.

Immuntherapie Meilenstein in der medizinischen Forschung

In der Behandlung der Muskelerkrankung Myasthenia gravis ist weltweit erstmals an der Universitätsmedizin Magdeburg ein Durchbruch gelungen. Der Einsatz der innovativen CAR-T-Zell-Therapie verbesserte die Symptome einer schwer erkrankten 34-jährigen Patientinrapide. Nach Jahren des Leidens mit gelähmten Augenlidern, Muskelschwäche, Atemproblemen und zahlreichen Klinikaufenthalten kann sie heute wieder einen ganz gewöhnlichen Alltag mit ihren Kindern erleben. Dieser innovative Ansatz verspreche Hoffnung für Tausende, die unter dieser seltenen Autoimmunerkrankung leiden, sind sich Prof. Dr. Dimitrios Mougiakakos und Prof. Dr. Aiden Haghikia, die die Therapie leiteten, sicher. Lesen Sie mehr dazu.

Polizei im Einsatz Bewusstsein der Polizei für gewaltvollen Sprachgebrauch schärfen

Das Team der Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung AlGf am Lehrstuhl für Germanistische Linguistik hat für die Landespolizei Weiterbildungsangebote konzipiert. Das Format möchte das Bewusstsein der Polizist*innen für gewaltvollen Sprachgebrauch schärfen und sie für den Umgang damit sensibilisieren. Polizeibeamt*innen stehen seit Jahren im Fokus von Debatten um oft sehr pauschale Rassismusvorwürfe gegen die Polizei oder um die Aufdeckung rassistischer und rechtsextremistischer Mitglieder der Polizei. Diese Debatten werden oft sehr emotional geführt. In der öffentlichen Wahrnehmung sind solche sprachkritischen Debatten fast immer diskursive Schlachtfelder, auf denen im Kern ideologische Kämpfe geführt werden. Damit sind sie ein ganz typisches Arbeitsfeld für die linguistische Gesellschaftsforschung. Lesen Sie mehr.

Absolventen der Fakultät für Informatik Hochqualifizierte Fachkräfte starten Berufskarriere

Die Uni hat im Abschlussjahrgang 2022/23 mehr als 2.080 junge Menschen nach ihrem erfolgreichen Studium in das Berufsleben verabschiedet. Die hochqualifizierten Fachkräfte, von denen etwas weniger als die Hälfte Frauen sind, kommen aus über 60 Nationen. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe bilden Absolvent*innen der Ingenieurstudiengänge, gefolgt von denen aus der Wirtschaftswissenschaft. Voraussichtlich 193 Absolvent*innen verlassen die OVGU als approbierte Ärzt*innen. Seit ihrer Gründung im Oktober 1993 haben über 46.000 junge Frauen und Männer erfolgreich ihr Studium an unserer Universität beendet. Die Hälfte von ihnen waren Frauen. Der Anteil der Internationalen bei den Absolvent*innen stieg in diesem Zeitraum von 15 auf fast 30 Prozent. Lesen Sie mehr.

grafische Darstellung von künstlicher Intelligenz Neues Studienmodell AI-Engineering

Der erste gemeinsame Studiengang von fünf Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt „AI Engineering – Künstliche Intelligenz in den Ingenieurwissenschaften" startete mit den ersten 22 Studierenden auf unserem Unicampus. In diesem bundesweit einzigartigen Studienmodell absolvieren sie zunächst ein viersemestriges Grundlagenstudium an der OVGU. Anschließend haben die Studierenden die Möglichkeit, ein Vertiefungsstudium an einer der beteiligten Hochschulen zu beginnen. „Durch die Kooperation der Hochschulen steht den Studierenden ein ungewöhnlich breites Ausbildungsangebot zur Verfügung“, so Prof. Dr. Susanne Schmidt, Prorektorin für Studium und Lehre. Lesen Sie mehr dazu.
 

Indischer Botschafter besucht Rektor Indischer Botschafter besucht OVGU

Der indische Botschafter S.E. Harish Parvathaneni besuchte Rektor Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan. Begleitet vom Counsellor Science and Technology Dr. Ramanuj Banerjee sprach er über die aktuelle Situation indischer Studierender, deren Bedeutung für die Universität und die Landeshauptstadt. Weitere Themen waren die aktuellen Herausforderungen bei den internationalen Zulassungsverfahren, der Besuch von Sprachkursen sowie Jobmöglichkeiten in der Region. Vor allem die Ansiedlung von Intel und die daraus entstehende Kooperation der Uni mit dem Unternehmen schaffe Perspektiven für die indischen Absolventen, so der Rektor. Hintergrund des Besuchs des Botschafters ist nicht zuletzt die Tatsache, dass an der OVGU eine der größten indischen Studentencommunities in Deutschland lebt. Fast 1.600 junge Männer und Frauen studieren vor allem in englischsprachigen Informatik- und Ingenieurstudiengängen, das sind mehr als 38 Prozent vom Gesamtanteil aller Internationals unserer Uni.

Übergabe des KlimaPlans an Rektorat Der KlimaPlan für die OVGU ist online!

Nach Inputs durch Expert*innen erarbeiteten knapp 30 Studierende, Mitarbeitende und Professor*innen gemeinsam Handlungsempfehlungen zur Erreichung der Klimaneutralität an der OVGU. Es gibt über 40 Vorschläge aus den drei Handlungsfeldern Mobilität, Regenerativer Campus sowie Ernährung & Beschaffung. Sie sind in einem KlimaPlan zusammengefasst. Dieser KlimaPlan wurde in der November-Senatssitzung an die Hochschulleitung übergeben und präsentiert, welche der Maßnahmen im Rahmen des Forschungsprojekts KlimaPlanReal weiter vorangetrieben werden. Nun ist der KlimalPlan für die Universität auch online einzusehen.

Blumenstrauß Ausgezeichnete Ausbildung an der OVGU

In vielen Bereichen der OVGU, sowohl in der Verwaltung als auch in den Fakultäten und den zentralen Einrichtungen, engagieren sich Kolleg*innen für die betriebliche Ausbildung. In einer Vielzahl von Berufen bilden sie junge Menschen zu den Fachkräften der Zukunft aus. Das Spektrum der Ausbildungsberufe erstreckt sich von kaufmännischen über technische bis hin zu kreativen Berufen. Ohne das große Engagement unserer Ausbilder*innen wäre das nicht möglich. Sie sind Vorbilder, Anleiter*innen, Ansprechpartner*innen, Motivator*innen, Wegbereiter*innen.
In diesem Jahr soll allen Ausbilder*innen, die mehr als 3 Jahre dabei sind, also schon mindestens eine*n Auszubildende*n bis zum Abschluss begleitet haben, mit einer Prämie für ihr herausragendes Engagement und ihren Einsatz für die Zukunft der Universität und ihrer Fachkräfte gedankt werden.
Haben Sie selbst Interesse, in Ihrem Bereich auszubilden, sprechen Sie gern Steffi Hanka an.

Übergabe Unternehmensstipendium Regionale Firmen unterstützen Studierende

Regionale Firmen fördern für ein Jahr fünf Studierende unserer Universität mit einem Unternehmensstipendium. Das innovative Stipendienprogramm, das 2017 in Zusammenarbeit zwischen der Universität und regionalen Wirtschaftspartnern ins Leben gerufen wurde, ist in Sachsen-Anhalt einzigartig. Ziel ist es, angehende Fachkräfte frühzeitig mit regionalen Unternehmen in Kontakt zu bringen.
Zusätzlich erhalten 40 Studierende der Uni ein Deutschlandstipendium. Seit 2011 wurden insgesamt über 450 von Bund und Unternehmen kofinanzierte Stipendien an besonders begabte und engagierte Studierende vergeben. Die Zahl der Förderer des Deutschlandstipendiums liegt bei über 95, darunter Unternehmen, Vereine, Institutionen und Einzelpersonen. Lesen Sie mehr.

Leicht-Stelzenschlepper im Feldversuch Magdeburger Umweltpreis für besseren biologischen Pflanzenschutz

Das Projektteam Stelzenschlepper erhielt den ersten Preis in der Kategorie Wirtschaft des Magdeburger Umweltpreises. Bestehend aus Teams vom Institut für Mobile Systeme sowie der Unternehmen FAG, Ematik, BIOCARE und ZPVP/ExFa entwickelte es einen kompakten, in Höhe und Breite verstellbaren Leicht-Stelzenschlepper zum Ausbringen biologischer Pflanzenschutzmittel im Mais. Er schließt die Lücke zwischen arbeitsintensiver Handapplikation sowie energie- und damit kostenintensiver maschineller Applikation mit schwerem Gerät und entsprechend hoher Bodenverdichtung. Landwirte und landwirtschaftliche Dienstleister erhalten somit eine wirtschaftliche und effiziente Alternative für den biologischen Pflanzenschutz. Die Landeshauptstadt strebt bis 2035 Klimaneutralität an. Für Projekte mit innovativen Ansätzen im Klimaschutz vergibt sie alle zwei Jahre den Magdeburger Umweltpreis.

Visualisierung von TACT Schonende operative Eingriffe in der Krebstherapie

RAYDIAX, ein Magdeburger Spin-off des Forschungscampus STIMULATE, konnte insgesamt 3,5 Millionen Euro für weitere Forschungen zu minimal-invasiven Therapieansätzen einwerben. Es entwickelt ein auf den Prinzipien der Computertomographie beruhendes Bildassistenzsystem zum Einsatz bei minimal-invasiven Krebsbehandlungen. Als ein ganzheitliches Assistenzsystem soll es nun bis zum präklinischen Prototypen weiterentwickelt werden. Minimal-invasive Therapien bieten in vielen Fällen das Potenzial, Krebsbehandlungen ambulant und nicht mehr stationär durchzuführen zu können. Dieser Erhöhung der ambulanten Fallzahlen könnte eine Entlastung der Krankenhausstrukturen bringen. Lesen Sie mehr dazu.

Klinkclown Bibou alias Célia Bernez Nach Feierabend im Dienst der Gesellschaft

„Ich lebe meine Arbeit mit Leidenschaft, weil ich auch noch etwas neben ihr habe – das Ehrenamt“, erzählt Célia Bernez, die im Sprachenzentrum als Fachbereichsleiterin für den französischen Bereich arbeitet und in ihrer Freizeit als Klinikclown „Bibou“ Kinder im Krankenhaus besucht. Zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember haben uns einige Mitarbeiterinnen erzählt wo und warum sie sich ehrenamtlich u. a. als Schwimmlehrerin, in der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Sportverein engagieren. Carina Kröber arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Lehrstuhl für Betriebspädagogik und bringt internationalen Studierenden das Schwimmen bei. Sie ist für die Wahl zum „Magdeburger des Jahres 2023“ nominiert. Hier können Sie abstimmen. 

 

Willkommenste für neue Mitarbeitende Gut besuchter Willkommenstag für neue Beschäftigte

Knapp 50 neue Kolleg*innen waren der Einladung zum Willkommenstag für neue Beschäftigte am 16. November 2023 gefolgt und erlebten einen interessanten Vormittag mit viel Input sowie wichtigen Informationen und Tipps zu ihrem zukünftigen Arbeitsleben an der Uni. Sie hatten Gelegenheit, verschiedene Ansprechpartner*innen rund um die Themen Arbeitsschutz, Gesundheit, Soziales, Sport, Gleichstellung und Weiterbildung persönlich kennenzulernen.
Mit dieser Veranstaltung werden halbjährlich alle neuen Mitarbeiter*innen an der OVGU persönlich von der Hochschulleitung begrüßt und erhalten einen Überblick über die Struktur und Arbeitsweise unserer Universität. 
Auch im nächsten Frühjahr ist am 16. Mai wieder ein Willkommenstag geplant. Die neuen Kolleg*innen, die ab Mitte November 2023 ihre Beschäftigung an der Uni aufgenommen haben, erhalten dazu im März 2024 eine entsprechende Einladung.

Flaggen vor der Uni gehisst Mahnung gegen Gewalt an Frauen

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November hatte die OVGU vom 20. November bis zum 1. Dezember 2023 eine Fahne zur UN-Kampagne Orange the World als Zeichen gegen Gewalt an Frauen auf dem Campus gehisst. Gewalt gegen Frauen ist weiterhin fest in den gesellschaftlichen Strukturen verankert. „Laut UN Women Deutschland ist jede dritte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/ oder sexualisierter Gewalt betroffen ist“, weiß Dr. Mareike Fingerhut-Säck, Büro für Gleichstellung und Familie. „Das sind mehr als 12 Millionen Frauen. Alle 4 Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Partnerschaftsgewalt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Mehr als die Hälfte aller Frauen meidet im Dunkeln bestimmte Orte oder den ÖPNV und fühlt sich unsicher.“ Warum orange? Die Farbe diene als Symbol, um die Gewalt an Frauen sichtbar zu machen und ihr als eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen entgegenzutreten.

Im Wissenschaftshafen Magdeburg Erstes Magdeburger Wissenschaftsfestival

Die Lange Nacht der Wissenschaft macht 2024 Pause! Dafür wird es mit TomorrowLab ein Wissenschaftsfestival im Wissenschaftshafen geben. Viele interaktive, explorative sowie spannende Wissenschaftspräsentationen in entspannter Atmosphäre mit Musik und kulinarischen Highlights laden am 8. Juni 2024 nachmittags 16- bis 35-Jährige, darunter Studieninteressierte, Internationals, Studierende sowie Gründungsinteressierte, ein. Inhaltlich soll es um zukunftsrelevante Fragestellungen, Zukunftschancen sowie Berufs- und Lebensperspektiven gehen. Zukünftig soll das Wissenschaftsfestival im Zweijahresrhythmus im Wechsel mit der Langen Nacht der Wissenschaft stattfinden.

Internationale Studierende diskutieren Mobilität mit neuen Lehrformaten stärken

Derzeit gibt es die Möglichkeit, Lern- und Lehrformate mit mindestens drei Allianzpartnern von EU GREEN „Blended Intensive Programs (BIPs)“ zu entwickeln. Ein BIP ist ein neues Format der Erasmus+-Mobilität. BIPs kombinieren Online-Unterricht mit einer kurzen physischen Mobilitätsphase und ergänzen als neues Lehrformat bestehende Lehrveranstaltungen um interdisziplinäre Themen und innovative Lernumgebungen. Dafür werden Fördermittel bereitgestellt. Bewerbungsschluss ist der 8. Januar 2024. Weitere Informationen zur Bewerbung

Namen & Gesichter

Portrait Prof. Dr.-In Manja Krüger Rektorat wieder komplett

Der Senat der Universität hat die Ingenieurin Prof. Dr.-Ing. Manja Krüger einstimmig zur neuen Prorektorin für Forschung, Technologie und Chancengleichheit gewählt. Die Maschinenbauingenieurin und Werkstoffexpertin, die seit 2019 den Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe an der Fakultät für Maschinenbau innehat, trat am 1. Dezember 2023 ihr Amt an. Die Schwerpunkte Forschung, Technologie und Chancengleichheit im Titel des Prorektorates sieht sie eng miteinander verzahnt. Insbesondere die Förderung von Frauen in den ingenieurtechnischen Fächern liege ihr, nicht zuletzt aus eigener Erfahrung, am Herzen. 
Die Neuwahl des Prorektorates war notwendig geworden, weil die bisherige Amtsinhaberin, Prof. Dr. Borna Relja, einem Ruf an die Universität Ulm folgte. Lesen Sie mehr.

Portrait Prof. Dr. Marcel Lichters Wenn Düfte unser Kaufverhalten beeinflussen

Der Marketingexperte Prof. Dr. Marcel Lichters wurde neu an unsere Universität berufen. Künftig leitet er den Lehrstuhl für Marketing an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Der neu besetzte Lehrstuhl zeichnet sich durch eine enge Verzahnung von Forschung und Lehre aus. So beschäftigen sich Marcel Lichters und sein Team in der Forschung vornehmlich mit Entscheidungsanomalien und Manipulation von Konsumenten, z. B. durch Umgebungsdüfte, mit quantitativen Marktforschungsmethoden und mit sensorischem Marketing, also mit allen sinnlich wahrnehmbaren Marketingmaßnahmen. In der betriebswirtschaftlichen Marketingausbildung bedient er vornehmlich die Bereiche Marketing, Markforschung und Konsumentenverhalten. Lesen Sie mehr.

Portrait Gastprofessorin Dr. Anne Maass Das alternde Gehirn im Blick

Die Neurowissenschaftlerin Dr. Anne Maass ist auf die Dorothea-Erxleben-Gastprofessur berufen worden. Sie wird in den kommenden zwei Jahren an der Fakultät für Naturwissenschaften mithilfe bildgebender Verfahren die molekularen Grundlagen des Alterns im menschlichen Gehirn erforschen. Dafür möchte sie mittels Magnetresonanztomographie mit Feldstärken von 3 und 7 Tesla sowie der Positronen-Emissions-Tomographie Gehirnfunktionen und -strukturen sichtbar machen und untersuchen, wie sich krankhafte Veränderungen unseres Gehirns auf dessen Funktionsweise auswirken. Die Gastprofessur sei für sie ein wichtiger Schritt in ihrer wissenschaftlichen Karriere und eine Chance, ihre Forschung in Magdeburg weiter voranzutreiben, sagt die junge Forscherin. Lesen Sie mehr.
 

Portrait Prof. Dr. Eva Gabriele Heidbrede Europapolitik im Fokus

Die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Eva Gabriele Heidbreder, Inhaberin des Lehrstuhls für Regieren im Europäischen Mehrebenensystem sowie des Jean-Monnet-Lehrstuhls, wurde von der Stiftung Europa-Kolleg-Hamburg und der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung zur Scholar-in-Residence berufen. Das Programm fördert fachlich exzellente Wissenschaftler*innen, deren Forschungsschwerpunkt auf Europa und den internationalen Beziehungen liegt. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der EU-Politikgestaltung, der institutionellen Entwicklung der EU, der Einbindung der Zivilgesellschaft in EU-Prozesse sowie in der Ausgestaltung der EU in den Mitgliedstaaten. Sie lehrt den Bachelor- sowie Masterstudiengang European Studies. Lesen Sie mehr.

streitende Kollegen im Büro Konfliktbeauftragte der OVGU

Im Miteinander von Menschen können bedingt durch unterschiedliche Interessen, Ziele, Werte und Normen Konflikte entstehen. Dies trifft natürlich auch auf den Arbeitsplatz zu und ist an sich nichts Außergewöhnliches. Um diese Konflikte nicht eskalieren zu lassen oder sich Unterstützung zur Konfliktlösung zu holen, gibt es an unserer Uni Konfliktbeauftragte bei der Dienststelle und beim Personalrat. Vertretend für Angela Matthies übernimmt ab sofort Annette Hoeschen im Dezernat Personalwesen diese Funktion. Eine Übersicht über alle Konfliktbeauftragten an der OVGU und deren Aufgaben finden Sie hier.

Kommen & Gehen

Ein herzliches Willkommen allen neuen Mitarbeiter*innen an der OVGU, die im November 2023 ihre Arbeit bei uns aufgenommen haben. Wir freuen uns, Sie auf dem Campus begrüßen zu können und wünschen einen guten Einstieg in die Tätigkeit an unserer Universität. Andere Kolleg*innen haben zum Teil nach langjähriger Tätigkeit die Universität verlassen. Für ihr Engagement noch einmal ein herzliches Dankeschön. Ihnen weiterhin alles Gute für ihre Aufgaben in einem neuen Arbeitsgebiet oder im wohlverdienten Ruhestand.
Kommen & Gehen
Aktuelle Stellenausschreibungen

Korrektur

In der November-Ausgabe des Newsletters ist Magnus Gottl als neuer Studienberater für internationale Studierende vorgestellt und im International Office verortet worden. Das stimmt so nicht. Er kümmert sich im Dezernat Studienangelegenheiten, Allgemeine Studienberatung um die Belange der internationalen Studierenden. 

Neues aus der Kustodie

Biomonitor (BMT) 501 Unser Körper unter Beobachtung

Der Biomonitor (BMT) 501 ist ein klinisches Diagnostikinstrument, das von 1980 bis 1989 im Messgerätewerk Zwönitz in der DDR produziert wurde. Das modulare System diente in der Medizinischen Akademie Magdeburg der Visualisierung der Vitalparameter von Patient*innen. Überwacht werden konnten EKG, Herzfrequenz, Temperatur und Blutdruck, auf der Basis dieser Werte konnten entsprechende Therapiemaßnahmen abgeleitet werden. Der Biomonitor ist Teil der hiesigen Historischen Medizintechnischen Sammlung, die im BMBF-Verbundvorhaben „Schlaf – Schmerz – Stress – Kulturen und Techniken von Biofeedback-Systemen 1960 bis 1990: Material-Culture-Forschung in der Medizintechnischen Sammlung der OVGU“ im Fokus steht. In einem ersten Schritt wollen die Wissenschaftler*innen unserer Universität gemeinsam mit Kolleg*innen vom Deutschen Museum München und dem Technikmuseum Magdeburg die über 300 Geräte aus der medizintechnischen Sammlung der OVGU erschließen und katalogisieren. Anschließend gehen sie mit Kolleg*innen der TU Braunschweig kultur- und geschichtswissenschaftlichen Fragestellungen nach. Lesen Sie mehr.

Service & Verwaltung

Mitarbeiter liesst uni:report in der UB Einsendeschluss für Rätsel im uni:report verschoben

In diesen Tagen finden Sie in Ihren Postfächern das Campus-Magazin uni:report. Ein letztes Mal. Seit Oktober 1993 begleitete das Heft in über 200 Ausgaben und in wechselndem Layout redaktionell das universitäre Geschehen, berichtete über Wissenswertes aus Forschung, Lehre und Unialltag, erzählte Geschichten, stellte Menschen vor und informierte. Nun finden Sie wichtige und interessante Hintergrundberichte online im Personalportal und ’uni:magazin
Durch einen hohen Krankenstand und Lieferschwierigkeiten kam es zu Verzögerungen bei der Auslieferung der letzten Ausgabe durch die Druckerei. Im Heft ist wieder ein Rätsel. Der angegebene Einsendeschluss ist, auch wenn Sie ganz schnell sind, kaum einzuhalten, deshalb wird er auf den 8. Januar 2024 verschoben.
 

Signet Podcast Von Kerzen am Arbeitsplatz und Neuanfängen

Haben Sie schon die neue Folge vom Podcast „In die Uni reingehört“ entdeckt? Diesmal spricht Patrick Sievert von der Arbeitssicherheit der Uni darüber, was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz in der Vorweihnachtszeit oder zum Geburtstag dekorieren möchten. Die Folge ist nicht nur die letzte im Jahr 2023, sondern markiert auch einen Neuanfang beim Podcast. Pünktlich im neuen Jahr, startet im Januar 2024 Staffel 2. Diesmal soll es in den geplanten Folgen nicht mehr nur um das Arbeitsleben an der Uni gehen, sondern wir als Pressestelle möchten Ihnen Einblicke in das allgemeine Campusleben geben, kurz und informativ, direkt vom Arbeitsplatz der Gäste aus. Wir hoffen, Sie freuen sich genauso sehr, wie wir auf die neuen Podcasts.

erkältete Menschen stehen im Regen Gesund durch die Erkältungszeit

Feuchtkaltes Wetter, trockene Heizungsluft und dass es uns derzeit wenig nach draußen lockt, sind die „besten“ Voraussetzungen für die Infektion mit Atemwegserkrankungen aller Art. Derzeit erleben wir eine Krankheitswelle, die auch nicht vor der Uni Halt macht. Der Betriebsärztliche Dienst hat deshalb noch einmal die wichtigsten Unterschiede einer Covid-19-Infektion, einer Grippe und einer „normalen“ Erkältung zusammengefasst und gibt wichtige Hinweise, wie man sein Immunsystem bei der Arbeit unterstützen kann und gesund durch die Erkältungszeit kommen kann.
Außerdem hier noch der Hinweis, dass weiterhin Corona-Testkits an der Uni zur Verfügung stehen. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an das Büro des Rektorats, Dagmar Schwarz, Telefon: 0391 67-58544.

Veranstaltungen & Termine

Logo EU GREEN EU GREEN für alle?!

Am 22. Januar 2024 stellt Projektleiter Dr. Benjamin Höhne allen interessierten Kolleg*innen die Europäische Hochschulallianz EU GREEN vor, deren Mitglied die OVGU ist. Wie kam es zu unserer Mitgliedschaft in der Allianz? Was sind die Ziele und Maßnahmen? Welchen Nutzen haben wir davon? Das sind nur einige Fragen, auf die Dr. Höhne eingehen wird. 
Unabhängig davon, ob Sie schon konkret mit den verschiedenen Arbeitspaketen zu tun hatten, sich in Zukunft einbringen sollen oder wollen oder einfach nur neugierig sind, was das neue zusätzliche Logo auf unserer Homepage zu bedeuten hat – Sie sind herzlich willkommen, EU GREEN an unserer Uni kennenzulernen, sich auszutauschen und Fragen zu stellen.
Die Veranstaltung dauert ca. 1,5 Stunden am Vormittag. Die genaue Zeit und der Raum werden noch bekannt gegeben. Zur besseren Planung wird um Anmeldung per E-Mail an Silke Jöde gebeten.

Drachenbootrennen auf dem Salbker See Save the Date: Uni-Open Drachenboot

Ob Neuling oder alter Hase, das Team des Sportzentrums lädt alle Wettkampfbegeisterten am 13. Juni 2024 zum Drachenbootrennen auf dem Salbker See II ein. Egal ob aus den Fakultäten, Instituten oder Fachschaften, ob aus sonstigen Einrichtungen und Forschungszentren oder den Dezernaten der Verwaltung – seien Sie dabei und starten Sie ab 15 Uhr gemeinsam für Ihr Team und für die OVGU in diesem freundschaftlichen Wettkampf. Idealerweise hat jedes Team einen Teamkapitän, der sich im Vorfeld um die Anmeldung für das Event sowie die Zusammenstellung des Teams kümmert. Die Anmeldung wird voraussichtlich ab 1. März 2024 auf der Homepage des Sportzentrums möglich sein. Die Teilnahme Drachenbootrennen eignet sich ideal als eine teambildende Maßnahme. Haben Sie Fragen? Dann schreiben Sie einfach eine E-Mail!

Foto des Monats

In der Universitätsbibliothek gibt es seit einigen Jahren eine Weihnachtsaktion: Kolleg*innen der UB verschenken spannende, schöne Bücher aus ihrem privaten Bücherschrank. Rebecca-Annalena Ksoll legt sie hier schön verpackt unter den Gabentisch am Weihnachtsbaum in der UB. Abholen können sie sich Studierende, die Lust auf eine kleine Bücherüberraschung haben. Die Bücher sind alle verpackt, und man weiß nicht genau, was sich in der Verpackung verbirgt. Die Kolleg*innen schreiben aber kleine, individuelle Texte dazu, die Hinweise geben. Die literarischen Weihnachtsüberraschungen sind übrigens nicht nur deutschsprachig, sondern häufig auch englischsprachig. Da es in den vergangenen Jahren immer super ankam und die Nachfrage meist größer als das Angebot war, packen die Kolleg*innen immer auch noch Süßigkeiten oder ähnliches zum Verschenken mit auf den Gabentisch.
Allen Leser*innen des Newsletters ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Foto: Hannah Theile

Redaktionsschluss für den nächsten Newsletter: 04. Januar 2024

BILDNACHWEIS
Bild 1: Jana Dünnhaupt; Bild 2: Jana Dünnhaupt; Bild 3: Jana Dünnhaupt; Bild 4: Jana Dünnhaupt; Bild 5: Shutterstock / Stefan Rotter; Bild 6: Anna Friese; Bild 7: Shutterstock / metamorworks; Bild 8: Uli Lücke; Bild 9: Jana Dünnhaupt; Bild 10: Hannah Theile; Bild 11: Hannah Theile; Bild 12: Robert Konradt; Bild 13: RAYDIAX; Bild 14: Dirk Mahler; Bild 15: Hannah Theile; Bild 16: Jana Dünnhaupt; Bild 17: Jana Dünnhaupt; Bild 18: Jana Dünnhaupt; Bild 19: Hannah Theile; Bild 20: Jana Dünnhaupt; Bild 21: Jana Dünnhaupt; Bild 22: Hannah Theile; Bild 23: Marlene Adam, Kustodie OVGU; Bild 24: Hannah Theile; Bild 25: Medienzentrum; Bild 26: Ulrich Arendt; Bild 27: Jana Dünnhaupt; Bild 28: Logo EU GREEN; Bild 29: Raja Dobbert; Bild 30: Hannah Theile

Der Newsletter wird als Ergänzung zum Personalportal und zu den Personal-E-Mails einmal im Monat an alle Mitarbeitenden versandt. 
Redaktion: Pressestelle/ Medien, Kommunikation und Marketing
(verantwortlich: Ines Perl). 
Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Manuskripte sinnwahrend zu bearbeiten.
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Letzte Änderung: 18.12.2023 - Ansprechpartner: Webmaster